JAMAIKA - mehr als Rum & Reggea
Denken wir an Jamaika, fallen uns atemberaubende Strände, eine ausgelassene Atmosphäre und reichlich Lebensfreude ein. Und klar, Bob Marley, der Erfinder des Reggae, natürlich. 
Doch das beliebte Urlaubsziel hat noch weitaus mehr zu bieten als Rum und Reggae: Eine sehr beachtliche Laufszene zum Beispiel, die sich auf der drittgrößten Insel der Antillen mit großen Erfolg etabliert hat. Die Speerspitze davon bildet der 6-malige Olympiasieger, 8-fache Weltmeister und Weltrekordhalter in der 4-mal-100-Meter-Staffel, im 100- und im 200-Meter-Lauf. Richtig, die Rede ist von Usain Bolt.
Und genau dessen Highschool haben wir besucht und uns bei seinem damaligen Lehrer Mr. Thompson erkundigt, ob der schnellste Mann der Welt als Jugendlicher auch schon so ambitioniert war. Und so viel ist sicher: schon damals war er als 17-Jähriger der schnellste Jugendliche und somit Junior-Champion auf seiner Highschool. Für ein kleines Späßchen mit seinen Lehrern blieb aber neben seiner großen Liebe zum Sport immer noch genügend Zeit.
Bevor große Touristengruppen ab 1970 auf Jamaica einfielen, brachten um 1900 Bananentransporter die ersten Touristen auf die Insel. Nicht umsonst besuchen jedes Jahr um die 2 Millionen Touristen die Insel. Karibische Sonne, Palmen, weiße Strände und Cocktails. Auf Jamaika kommen die Sonnenanbeter auf ihre Kosten, genau wie die Kulturinteressierten, die überall auf der Insel noch Überreste der langen und bewegten Geschichte des Landes treffen können. Die Haupturlaubsorte sind im Norden „Ocho Rios“, im Westen „Negril“ und im Nordwesten „Montego Bay“.
Auch die Küche ist auf der traumhaften Insel nicht zu unterschätzen: Würzig und scharf sind die jamaikanischen Gerichte, die durch europäische, asiatische und afrikanische Einflüsse geprägt sind. „Jerk Chicken“ (Geflügelfleisch) wird traditionell mariniert und auf aufgeschnittenen Metallfässern über dem offenen Feuer gebraten. Das tropische Klima und würzig-scharfe Speisen machen durstig. Erfolgreicher als mit Softdrinks lässt sich eine trockene Kehle mit dem Fruchtwasser einer Kokosnuss bekämpfen, die am Strand angeboten wird. Und bei der Gelegenheit kann man gleich noch einen Sprung ins kristallblaue Meer wagen.
In diesem Sinne und mit den Worten Bob Marleys: Smile Jamaica.